DeForest Kelley
Geboren: 20. Januar 1920
Atlanta, Georgia, USA
Gestorben: 11. Juni 1999
Am 20. Januar 1920 erblickte DeForest Kelley in Atlanta, Georgia, das Licht der Welt. Im Alter von 17 Jahren ging er nach Kalifornien, um dort seinen Onkel für zwei Wochen zu besuchen. Daraus wurde ein Jahr. Kelley sang im Radio, gründete eine eigene Band und war während des Krieges für Paramount beim Navy-Film tätig. Später arbeitete er als Kleindarsteller, hauptsächlich in Western. Sein Debütfilm "Fear of the Night" war allerdings ein "Film Noir".
DeForest Kelley wäre vermutlich ewig der kleine Halunke geblieben, der am Schluß immer von den Helden der Wildwestfilme erschossen wird, hätte er nicht eines Tages Jan Sebring, den Hollywood Prominenten-Friseur getroffen. Dieser verpaßte Kelley einen Kurzhaarschnitt und bald darauf wurde aus dem Schurken, Dr. McCoy von der Enterprise. Ursprünglich sollte der Bordarzt nur in sieben Folgen auftauchen, seine große Beliebtheit beim Publikum bewirkte aber, dass er zu einem festen Bestandteil der Mannschaft wurde. Seine Frau Caroline lernte DeForest Kelley während den Proben zu einem Theaterstück kennen. Mit ihr, dem Hund "Schnoodel", ca. 20 Vögeln und einer Schildkröte lebte er in Los Angeles, Kalifornien.
Einen Gastauftritt hatte Kelley sogar in Star Trek - The Next Generation. In dem Pilotfilm "Mission Farpoint" kommt er als Greis an Bord und beschwert sich noch einmal über das von ihm so verabscheute "Beamen". Selbstverständlich verliert er dort auch ein paar Worte über die Vulkanier.